Wärst du gerne die Perfektion in Person? Die perfekte Tochter, Mutter, Ehefrau und Familienfrau? Der perfekte Unternehmer, Mitarbeiter, Vater und Sohn?

Möchtest du gerne perfekt aussehen, wohnen, arbeiten und dich perfekt ernähren? Ist es dir wichtig, in jeder Situation das Richtige zu tun oder zu sagen?

Bist du regelmässig enttäuscht von dir, weil du deinen eigenen Ansprüchen nicht genügst? Bist du traurig oder wütend über dein Versagen und kannst dir selbst einfach nie genügen?

Es gibt zwei Arten von Perfektionismus

Funktionaler Perfektionismus ist bei Personen zu finden, die ihr Bestes geben, sich intensiv bemühen und an hohen Leistungen orientiert sind. Wird die angestrebte Leistung nicht vollständig erreicht, können sie dies akzeptieren und verlieren sich nicht in negativen Emotionen oder Gedanken über den vermeintlichen Misserfolg. Schaffen sie es, die gewünschte hohe Leistung zu zeigen, freuen sie sich und empfinden Stolz.

Dysfunktionaler Perfektionismus ist gekennzeichnet durch Besorgnis. Wird das hoch gesteckte Ziel nicht erreicht, so neigen dysfunktionale Perfektionisten dazu, sich nur noch mit den Problemen ihrer Leistung zu beschäftigen. Ihr Selbstwert ist stark mit ihrer Leistung verknüpft, sie empfinden keine bedingungslose Wertschätzung sich selbst gegenüber und meinen, dass auch andere so für sie empfinden. Sie versuchen, durch Spitzenleistung Anerkennung zu bekommen und machen ihren Selbstwert   vom Urteil anderer abhängig.

Demzufolge ist Perfektionismus nicht etwa die pure Freude an persönlicher Spitzenleistung oder der Ansporn, tatsächlich als weltbeste Mitarbeiterin, Künstlerin oder Mutter der Welt in Erinnerung zu bleiben.  

Der wahre Grund ist: Angst.

Angst, von anderen kritisiert und verurteilt zu werden, Angst vor Scham, Schuld und dem eigenen Versagen.

Deshalb versuchen wir, möglichst perfekt zu sein. Denn wer perfekt ist, macht keine Fehler. Wer keine Fehler macht, läuft nicht Gefahr, angegriffen, kritisiert oder verurteilt zu werden. Schön perfekt wird man geliebt und gemocht.  

Für die Entstehung von Perfektionismus kann die Prägung durch wichtige Bezugspersonen (z.B. in der Familie) ein wichtiger Faktor sein. Beispielsweise können Erwartungen und Richtlinien von Eltern dazu führen, dass Kinder perfektionistische Ansprüche entwickeln. Auch in einem Haushalt ohne feste Strukturen, kann ein Kind Perfektionismus entwickeln, um ein Gefühl der Kontrolle zu haben.

Auch das Temperament und die Veranlagung des Kindes sowie Umweltfaktoren können eine Rolle bei der Entstehung von Perfektionismus spielen. Hoher Erwartungsdruck kann bei Kindern zu einer Übernahme von perfektionistischen Werten führen oder im Gegenteil zu einer Rebellion gegen die hohen Ansprüche der Eltern.

Faktoren wie das Bildungssystem und die darin vermittelten gesellschaftlichen Erwartungen an Kinder und junge Menschen können die Entwicklung von perfektionistischen Strukturen begünstigen.

In einer Zeit, in der Burn-out schon fast als Statussymbol gilt, tausende Youtuber und Blogger uns täglich erzählen, wie wir noch besser, noch schöner, noch reicher werden können, und viele Chefs Mitarbeiter, die pünktlich Feierabend machen, für unverschämt und faul halten, ist es gar nicht so leicht, sich vom Perfektionismus zu lösen.

Der Perfektionismus bringt aber viele Risiken mit sich

Als Perfektionist läufst du Gefahr, aufgrund des ständigen Drangs nach Höchstleistungen, dich so zu überfordern, dass du ein Erschöpfungssyndrom entwickelst. Viele psychische Erkrankungen werden mit Perfektionismus in Verbindung gebracht.  

Darunter fallen:

Depressionen

Angststörungen

Zwänge

Essstörungen.

Du siehst, es lohnt sich den Perfektionismus ein Stück weit zu verabschieden und Hypnose kann dich dabei hilfreich unterstützen.

In einer sicheren Trance werden wir, zusammen mit deinem Unterbewusstsein, die für dich zugeschnittene Lösung finden, um zur Überzeugung zu gelangen:

«Du bist schon lange gut genug!»

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