Lächelnde Frau mit einem traurigen Spiegelbild aufgrund des Impostor-Syndroms

Impostor-Syndrom

Lächelnde Frau mit einem traurigen Spiegelbild aufgrund des Impostor-Syndroms
Young pretty woman pretending to be happy

Hypnose bei Impostor-Syndrom als mögliche Lösung zur Überwindung von Selbstzweifeln

Das Impostor-Syndrom ist ein weit verbreitetes Phänomen. Die Betroffenen haben dabei das Gefühl, ihre Erfolge nicht wirklich verdient zu haben, und haben ständig Angst, als „Betrüger“ entlarvt zu werden. Diese Selbstzweifel können in allen Lebensbereichen auftreten. Sei es im Berufsleben, in akademischen Kreisen oder sogar in persönlichen Beziehungen. Menschen, die unter dem Impostor-Syndrom leiden, fühlen sich oft von ihren eigenen Leistungen entfremdet und neigen dazu, sich selbst zu sabotieren, aus Angst vor Versagen oder Ablehnung.

In diesem Kontext kann Hypnose eine wertvolle Methode sein, um tief verwurzelte Glaubenssätze zu verändern und das Selbstwertgefühl zu stärken.

Wer ist vom ImpostorSyndrom betroffen

Das Impostor-Syndrom kann grundsätzlich jede Person betreffen. Es ist unabhängig von Geschlecht, Alter, beruflichem Hintergrund oder sozialem Status. Allerdings gibt es bestimmte Gruppen und Umstände, die das Risiko, unter dem Impostor-Syndrom zu leiden, erhöhen können. Hier einige Beispiele:

1. Berufseinsteiger und junge Fachkräfte

Besonders Menschen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, neigen dazu, sich unsicher zu fühlen und ihre Leistungen zu hinterfragen. In neuen beruflichen Situationen oder nach einem Wechsel in eine höhere Position kann das Gefühl entstehen, nicht wirklich dazuzugehören. Oder Sie glauben, die Erwartungen nicht zu erfüllen, auch wenn objektiv betrachtet die eigenen Fähigkeiten und Leistungen ausreichend sind.

2. Frauen und Minderheitengruppen

Studien zeigen, dass insbesondere Frauen und Mitglieder von Minderheitengruppen häufiger unter dem Impostor-Syndrom leiden. Sie haben oft das Gefühl, sich ständig beweisen zu müssen. Vor allem um in von ihnen als „dominant“ wahrgenommenen Berufen oder sozialen Kreisen akzeptiert zu werden. In vielen Fällen kann dies auf gesellschaftliche und kulturelle Stereotype sowie auf systemische Ungleichheiten zurückgeführt werden.

3. Menschen mit perfektionistischen Tendenzen

Perfektionisten sind besonders anfällig für das Impostor-Syndrom. Sie haben hohe Erwartungen an sich selbst und nie das Gefühl gut genug zu sein. Auch wenn ihre Leistungen objektiv herausragend sind, haben sie oft das Gefühl, dass sie jederzeit versagen könnten. Sie glauben, dass ihre Erfolge lediglich auf Glück oder Zufall beruhen.

4. Hochbegabte oder sehr erfolgreiche Menschen

Auch hochbegabte oder besonders erfolgreiche Menschen können vom Impostor-Syndrom betroffen sein. Obwohl sie oft außergewöhnliche Leistungen vollbringen, können sie sich innerlich als „Betrüger“ empfinden. Sie glauben, dass sie die Anerkennung, die sie erhalten, nicht wirklich verdient haben. In einigen Fällen haben sie das Gefühl, dass ihre Erfolge nur auf den Erwartungen anderer basieren und dass sie jederzeit als unzureichend entlarvt werden könnten.

5. Menschen in kreativen Berufen

In kreativen Bereichen wie Kunst, Design, Literatur oder Musik kann das Impostor-Syndrom ebenfalls weit verbreitet sein. Kreative Menschen stehen oft im Rampenlicht und werden ständig bewertet, was zu intensiven Selbstzweifeln führen kann. Die subjektive Natur der Bewertung und der ständige Vergleich mit anderen kann dazu führen, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten und Erfolge in Frage stellen.

6. Akademiker und Forscher

In der akademischen Welt, wo Leistung oft durch Prüfungen, Veröffentlichungen und die Meinung von Kollegen gemessen wird, sind viele Wissenschaftler und Forscher vom Impostor-Syndrom betroffen. Auch hier kann das Gefühl entstehen, dass ihre Leistungen nicht aus eigener Kompetenz, sondern aus Umständen wie Zufall, Glück oder äußerem Druck resultieren.

7. Selbstständige und Unternehmer

Unternehmer und Selbstständige erleben oft das Gefühl, ihre Leistungen nicht verdient zu haben. Insbesondere wenn sie in einem wettbewerbsintensiven Markt tätig sind. Der ständige Druck, sich selbst zu beweisen und erfolgreich zu sein, kann zu ständigen Selbstzweifeln führen. Auch wenn ihr Unternehmen objektiv gesehen erfolgreich ist.

Fazit:

Das Impostor-Syndrom betrifft Menschen aus allen Bereichen des Lebens. Es ist eine weit verbreitete, aber oft unterschätzte Erfahrung von Selbstzweifeln und Angst vor Entlarvung. Unabhängig von der äusseren Erfolgswahrnehmung fühlt sich die betroffene Person innerlich oft als unzureichend oder ihrer Erfolge nicht würdig. Es ist daher wichtig, das Impostor-Syndrom als normale menschliche Erfahrung zu erkennen und Unterstützung zu suchen, wenn es die Lebensqualität beeinträchtigt.

Welche Risiken bringt das Impostor Syndrom

Das Impostor-Syndrom kann eine Reihe von negativen Auswirkungen und Risiken auf das Leben einer betroffenen Person haben, sowohl auf psychischer als auch auf physischer Ebene. Die ständigen Selbstzweifel und Ängste können langfristig ernsthafte Folgen haben, wenn sie nicht erkannt oder behandelt werden. Hier sind einige der wichtigsten Risiken und Auswirkungen des Impostor-Syndroms:

1. Vermindertes Selbstwertgefühl

Menschen, die unter dem Impostor-Syndrom leiden, haben oft ein stark reduziertes Selbstwertgefühl. Sie empfinden ihre eigenen Erfolge als unverdient und glauben, dass sie jederzeit als „Betrüger“ entlarvt werden könnten. Dies kann zu einem konstanten Gefühl der Unzulänglichkeit führen und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten erheblich schwächen.

2. Chronischer Stress und Angst

Das Gefühl, nicht wirklich „gut genug“ zu sein, oder die ständige Angst, entdeckt zu werden, können zu chronischem Stress und Angst führen. Dies kann sich sowohl auf die mentale als auch auf die körperliche Gesundheit auswirken, da stressbedingte Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Magenprobleme auftreten können. Langfristig kann chronischer Stress auch das Risiko für schwerwiegendere Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Burnout erhöhen.

3. Burnout und Überarbeitung

Menschen mit dem Impostor-Syndrom neigen oft dazu, sich selbst zu überfordern, um ihre vermeintlichen Mängel auszugleichen. Sie arbeiten möglicherweise härter als notwendig, um zu beweisen, dass sie „genug leisten“ . Dies kann zu Überarbeitung und schließlich zu einem Burnout führen. Da sie ihre eigenen Erfolge nicht anerkennen, fühlen sie sich möglicherweise auch nie wirklich zufrieden oder ausgeglichen, egal wie viel sie erreichen.

4. Vermeidung von Herausforderungen

Um nicht als „Betrüger“ entlarvt zu werden, neigen einige Betroffene dazu, Herausforderungen oder neue Aufgaben zu vermeiden, die sie fürchten, nicht bewältigen zu können. Sie könnten sich auch bei beruflichen Chancen zurückhalten, um zu verhindern, dass sie auf ihre angeblichen „Schwächen“ hingewiesen werden. Diese Vermeidung kann dazu führen, dass sie beruflich stagnieren und ihre Entwicklungschancen verpassen.

5. Perfektionismus und Überkritik an sich selbst

Menschen mit dem Impostor-Syndrom haben oft überhöhte Ansprüche an sich selbst und streben nach Perfektion. Sie haben Angst, Fehler zu machen oder nicht den Erwartungen zu entsprechen. Diese Tendenz zum Perfektionismus kann zu ständiger Unzufriedenheit führen, da sie ihre Arbeit oder ihre Leistungen niemals als „gut genug“ erachten – auch wenn sie objektiv betrachtet, hervorragend sind. Dies kann zu einer konstanten inneren Unruhe und Unzufriedenheit führen.

6. Fehlende Anerkennung der eigenen Erfolge

Ein weiteres Risiko des Impostor-Syndroms ist, dass Betroffene ihre eigenen Erfolge nicht anerkennen und daher Schwierigkeiten haben, sich selbst zu belohnen oder sich für ihre Leistungen zu loben. Da sie das Gefühl haben, diese nicht wirklich verdient zu haben, sind sie weniger motiviert, sich weiter anzustrengen oder ihre Erfolge zu feiern. Dies kann das Selbstwertgefühl weiter untergraben und dazu führen, dass sie die Bedeutung ihrer Leistungen unterschätzen.

7. Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen

Das Impostor-Syndrom kann auch Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen haben. Menschen, die ständig Angst haben, als unzureichend entlarvt zu werden, ziehen sich möglicherweise emotional zurück und vermeiden es, ihre wahren Gedanken und Gefühle zu teilen. Sie haben möglicherweise das Gefühl, ihre Unsicherheit vor anderen zu verbergen. Dies kann zu Einsamkeit und Missverständnissen führen. Darüber hinaus kann der ständige Vergleich mit anderen und das Gefühl, nicht „dazuzugehören“, zu sozialen Spannungen führen.

8. Verzögerte Karriereentwicklung

In der Berufswelt kann das Impostor-Syndrom dazu führen, dass Betroffene ihre Fähigkeiten nicht richtig einschätzen und somit keine Gelegenheiten ergreifen, die ihnen eigentlich zugutekommen würden. Sie können sich selbst nicht als kompetent genug für Führungspositionen oder neue berufliche Herausforderungen sehen und verpassen dadurch wertvolle Möglichkeiten zur Karriereentwicklung.

9. Depressionen und andere psychische Gesundheitsprobleme

Langfristige Selbstzweifel und ständige Angst, als „Betrüger“ entlarvt zu werden, können zu ernsten psychischen Gesundheitsproblemen wie Depressionen, Angststörungen oder anderen emotionalen Belastungen führen. Das ständige Gefühl der Unzulänglichkeit und das Fehlen von Anerkennung für die eigenen Erfolge können das emotionale Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.

Fazit

Das Impostor-Syndrom ist weit mehr als nur gelegentliche Selbstzweifel – es kann tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben und Wohlbefinden eines Menschen haben. Die ständigen Ängste, der Perfektionismus und das Fehlen von Selbstanerkennung können sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit beeinträchtigen. Es ist wichtig, das Impostor-Syndrom zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um es zu überwinden.

Hypnose bei Impostor-Syndrom

Bei Menschen mit Impostor-Syndrom ist das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten oft stark eingeschränkt. Sie neigen dazu, ihre Leistungen zu minimieren, und übernehmen nicht die Verantwortung für ihren Erfolg. In einer hypnotischen Sitzung kann der Therapeut dazu anregen, dass der Klient in einem entspannten Zustand seine inneren Glaubenssätze reflektiert und bearbeitet.

  1. Aufdeckung von Ursprüngen: Hypnose kann helfen, die Wurzeln der Selbstzweifel zu identifizieren. Oft entstehen diese Ängste aufgrund von Kindheitserfahrungen, familiären Erwartungen oder vergangenen Misserfolgen. Die Hypnose ermöglicht es, diese Ursprünge bewusst zu machen und sie zu transformieren.
  2. Veränderung negativer Glaubenssätze: Viele Betroffene des Impostor-Syndroms glauben, dass sie nicht gut genug sind oder ihre Erfolge lediglich auf Glück zurückzuführen sind. Hypnotherapie nutzt die Möglichkeit, diese Glaubenssätze zu hinterfragen und durch stärkende, positive Überzeugungen zu ersetzen, wie etwa „Ich bin kompetent“ oder „Ich verdiene meinen Erfolg“.
  3. Stärkung des Selbstwertgefühls: Ein zentraler Bestandteil der Hypnotherapie bei Impostor-Syndrom ist die Stärkung des Selbstwertes. Durch gezielte Suggestionen kann das Selbstvertrauen gestärkt werden, sodass der Klient sich mehr als die Summe seiner Erfolge sieht und weniger Angst hat, als „Betrüger“ entlarvt zu werden.
  4. Förderung von Akzeptanz und Selbstliebe: Hypnose hilft, Selbstkritik zu verringern und das eigene Bild zu akzeptieren. Die Akzeptanz der eigenen Unvollkommenheit und das Bewusstsein, dass Fehler menschlich sind, ist ein wichtiger Schritt, um das Impostor-Syndrom zu überwinden.

Du musst nicht perfekt sein! Besser werden kannst du immer noch!

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Zielscheibe mit Pfeilen als visuelle Repräsentation der Hypnose bei Perfektionismus

Hypnose bei Perfektionismus

Zielscheibe mit Pfeilen als visuelle Repräsentation der Hypnose bei Perfektionismus

Wärst du gerne die Perfektion in Person? Die perfekte Tochter, Mutter, Ehefrau und Familienfrau? Der perfekte Unternehmer, Mitarbeiter, Vater und Sohn?

Möchtest du gerne perfekt aussehen, wohnen, arbeiten und dich perfekt ernähren? Ist es dir wichtig, in jeder Situation das Richtige zu tun oder zu sagen?

Bist du regelmässig enttäuscht von dir, weil du deinen eigenen Ansprüchen nicht genügst? Bist du traurig oder wütend über dein Versagen und kannst dir selbst einfach nie genügen?

Es gibt zwei Arten von Perfektionismus

Funktionaler Perfektionismus ist bei Personen zu finden, die ihr Bestes geben, sich intensiv bemühen und an hohen Leistungen orientiert sind. Wird die angestrebte Leistung nicht vollständig erreicht, können sie dies akzeptieren und verlieren sich nicht in negativen Emotionen oder Gedanken über den vermeintlichen Misserfolg. Schaffen sie es, die gewünschte hohe Leistung zu zeigen, freuen sie sich und empfinden Stolz.

Dysfunktionaler Perfektionismus ist gekennzeichnet durch Besorgnis. Wird das hoch gesteckte Ziel nicht erreicht, so neigen dysfunktionale Perfektionisten dazu, sich nur noch mit den Problemen ihrer Leistung zu beschäftigen. Ihr Selbstwert ist stark mit ihrer Leistung verknüpft, sie empfinden keine bedingungslose Wertschätzung sich selbst gegenüber und meinen, dass auch andere so für sie empfinden. Sie versuchen, durch Spitzenleistung Anerkennung zu bekommen und machen ihren Selbstwert   vom Urteil anderer abhängig.

Demzufolge ist Perfektionismus nicht etwa die pure Freude an persönlicher Spitzenleistung oder der Ansporn, tatsächlich als weltbeste Mitarbeiterin, Künstlerin oder Mutter der Welt in Erinnerung zu bleiben.  

Der wahre Grund ist: Angst.

Angst, von anderen kritisiert und verurteilt zu werden, Angst vor Scham, Schuld und dem eigenen Versagen.

Deshalb versuchen wir, möglichst perfekt zu sein. Denn wer perfekt ist, macht keine Fehler. Wer keine Fehler macht, läuft nicht Gefahr, angegriffen, kritisiert oder verurteilt zu werden. Schön perfekt wird man geliebt und gemocht.  

Für die Entstehung von Perfektionismus kann die Prägung durch wichtige Bezugspersonen (z.B. in der Familie) ein wichtiger Faktor sein. Beispielsweise können Erwartungen und Richtlinien von Eltern dazu führen, dass Kinder perfektionistische Ansprüche entwickeln. Auch in einem Haushalt ohne feste Strukturen, kann ein Kind Perfektionismus entwickeln, um ein Gefühl der Kontrolle zu haben.

Auch das Temperament und die Veranlagung des Kindes sowie Umweltfaktoren können eine Rolle bei der Entstehung von Perfektionismus spielen. Hoher Erwartungsdruck kann bei Kindern zu einer Übernahme von perfektionistischen Werten führen oder im Gegenteil zu einer Rebellion gegen die hohen Ansprüche der Eltern.

Faktoren wie das Bildungssystem und die darin vermittelten gesellschaftlichen Erwartungen an Kinder und junge Menschen können die Entwicklung von perfektionistischen Strukturen begünstigen.

In einer Zeit, in der Burn-out schon fast als Statussymbol gilt, tausende Youtuber und Blogger uns täglich erzählen, wie wir noch besser, noch schöner, noch reicher werden können, und viele Chefs Mitarbeiter, die pünktlich Feierabend machen, für unverschämt und faul halten, ist es gar nicht so leicht, sich vom Perfektionismus zu lösen.

Der Perfektionismus bringt aber viele Risiken mit sich

Als Perfektionist läufst du Gefahr, aufgrund des ständigen Drangs nach Höchstleistungen, dich so zu überfordern, dass du ein Erschöpfungssyndrom entwickelst. Viele psychische Erkrankungen werden mit Perfektionismus in Verbindung gebracht.  

Darunter fallen:

Depressionen

Angststörungen

Zwänge

Essstörungen.

Du siehst, es lohnt sich den Perfektionismus ein Stück weit zu verabschieden und Hypnose kann dich dabei hilfreich unterstützen.

In einer sicheren Trance werden wir, zusammen mit deinem Unterbewusstsein, die für dich zugeschnittene Lösung finden, um zur Überzeugung zu gelangen:

«Du bist schon lange gut genug!»

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