SpritzenphobieWas geschieht bei der Spritzenphobie

Schon der Anblick einer Spritze ruft auf der psychischen Ebene in Sekundenbruchteilen Angst oder Panik hervor. Dieselben Symptome werden auch durch Blut aktiviert.

Auf der Verhaltensebene wird eine Fluchtreaktion ausgelöst, so dass die Angst abebben kann. Diese Erleichterung bahnt jedoch Vermeidungsverhalten und die Erwartungsangst, die Angst vor der Angst. Die Folge ist, dass selbst der Gedanke an eine Spritze oder an Blut angstauslösend wirkt.

Auf der körperlichen Ebene löst die Spritzenphobie eine Kaskade von Stress- und Alarmreaktionen aus, die von Betroffenen am gravierendsten wahrgenommen werden. Die Symptome sind u.a.: Zittern, Herzklopfen, Beklemmtheit, Schweissausbrüche, Übelkeit, Atemnot bis hin zur Hyperventilation und Ohnmacht.

Wie wirkt Hypnose bei Spritzenphobie

Bei der Spritzenphobie werden oft nur sehr wenige Sitzungen zur Lösung benötigt. Klienten können schon nach kurzer Zeit neue Erfahrungsräume erleben. Betroffene können aus den furchterregenden Lebens-Begrenzungen herauswachsen. In der Hypnosetherapie können durch die Aktivierung unbewusster Prozesse die alten Angsterfahrungen aufgesucht werden, wie die kindliche Hilflosigkeit bei Blutentnahmen oder Impfungen. Dies wird von Betroffenen als sehr hilfreich und erleichternd empfunden. Das Unbewusste kann in der Hypnotherapie belastende Lebenserfahrungen entzerren und „richtig einordnen“. Betroffene verstehen so, dass ihre Handlungsmöglichkeiten bisher sehr eingeschränkt und begrenzt waren, was einerseits schützend war, andererseits den Handlungsspielraum und den Lebensradius einschränkte. Durch die Hypnosetherapie können die alten Muster verändert werden. Mit dem wachsenden Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten können die Klienten beginnen, der ärztlichen Behandlung zu vertrauen und Spritzen als hilfreich und nützlich akzeptieren.

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