Kann ich in der Hypnose stecken bleiben?

Ein klares Nein! Szenen aus Hollywood-Filmen förderten Mythen rund um das Thema Hypnose. So entstand vermutlich auch eine Furcht davor, dauerhaft in Hypnose bleiben zu müssen. Mit der Beendigung des Rapports zwischen Klient und Hypnose-Therapeut läuft die Trance aus. Eine Hypnosesitzung läuft in vier Phasen ab:

  1. Ausführliches Vorgespräch
  2. Einleitung der Hypnose
  3. Im Trancezustand werden Deinem Unterbewusstsein die gewünschten Veränderungen kommuniziert. In Trance erlebst Du auch, wie gut sich die neuen Verhaltensweisen anfühlen und Du kannst Dich nach der Hypnose immer wieder mit diesen Erinnerungen verbinden
  4. Beendigung der Hypnose. Die Hypnotherapeutin bringt Dich sanft wieder in Deinen „Normalzustand“ zurück, nur dass Dein Unterbewusstsein jetzt auf neue Erfahrungen und Glaubenssätze zurückgreifen kann.

Es folgt noch ein abschließendes Gespräch mit dem Hypnose-Therapeutin, um sicherzustellen, dass es Dir gut geht und Du dich wohl fühlst. Falls Du noch irgendwelche Fragen oder Bedenken haben solltest, ist noch ausreichend Zeit, das zu klären.

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Was ist Hypnose?

Der durch eine Hypnose hervorgerufene Zustand (Trance) kann weder mit einem Schlafzustand noch mit einer Narkose verglichen werden. Vielmehr entspricht er dem Zustand, in dem sich jeder Mensch abends beim Einschlafen oder morgens beim Aufwachen befindet, d. h. dem entspannten Zustand zwischen Wachen und Schlafen.

Allerdings wird dieser Zustand vom Hypnose-Therapeuten vertieft und stabil gehalten. In der Hypnose wird das Bewusstsein – je nach Tiefe der Trance – mehr oder weniger stark eingeengt. Dafür ist das Unterbewusstsein besonders fokussiert und aktiv, wodurch sich eine erhöhte Suggestibilität ergibt. In diesem Zustand ist das Unterbewusstsein sehr offen für Veränderungen. Da unser Unterbewusstsein ca. 90 bis 95 Prozent unseres Verhaltens steuert, bedeutet das, dass in Hypnose auch grundsätzliche Verhaltensmuster geändert werden können.

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