Der durch eine Hypnose hervorgerufene Zustand (Trance) kann weder mit einem Schlafzustand noch mit einer Narkose verglichen werden. Vielmehr entspricht er dem Zustand, in dem sich jeder Mensch abends beim Einschlafen oder morgens beim Aufwachen befindet, d. h. dem entspannten Zustand zwischen Wachen und Schlafen.
Allerdings wird dieser Zustand vom Hypnotiseur vertieft und stabil gehalten. In der Hypnose wird das Bewusstsein – je nach Tiefe der Trance – mehr oder weniger stark eingeengt bzw. ganz abgeschaltet. Dafür ist das Unterbewusstsein besonders fokussiert und aktiv, wodurch sich eine erhöhte Suggestibilität ergibt. In diesem Zustand ist das Unterbewusstsein sehr offen für Veränderungen. Da unser Unterbewusstsein ca. 90 bis 95 Prozent unseres Verhaltens steuert, bedeutet das, dass in Hypnose auch grundsätzliche Verhaltensmuster geändert werden können.