Hypnose bei Waschzwang und Reinigungszwang

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Die Grenzen zwischen Reinlichkeit und krankhaftem Reinigungs- und Waschzwang sind fliessend.

Wann spricht man von Waschzwang und Reinigungszwang?

Frisch geduscht zu sein und eine saubere Wohnung zu haben gefällt wohl den meisten von uns. Wer jedoch ständig die Wohnung putzen, oder sich selber waschen muss weil er panische Angst vor Bakterien und Schmutz hat, leidet sehr darunter.

Fast jeder Mensch hat seine Marotten und Eigenheiten. Gewisse Wohnungen dürfen nicht mit Strassenschuhen betreten werden, andere haben ein ausgeklügeltes Ordnungssystem oder man muss sich nach jedem Händedruck die Hände waschen.

Problematisch wird der Reinigungs- und Waschzwang, wenn die Betroffenen davon gravierend eingeschränkt werden.

Dies sind die typischen Symptome:

  • Panische Angst vor Bakterien und Schmutz
  • Täglich dieselben Wasch- und Reinigungsrituale
  • Angst, im Alltag mit verseuchten Gegenständen in Berührung zu kommen
  • Ekel vor Schmutz
  • Verbringt sehr viel Zeit mit Hände waschen
  • Hände werden blutig gewaschen
  • Angst vor Händeschütteln wegen Bakterien
  • Familie wird eingeschränkt (verseuchte Zonen, heilige Zonen)
  • Familie wird zu Sauberkeits-Ritualen gezwungen
  • Besuch zuhause und Besuche ausserhalb werden fast unmöglich

Wie entstehen Reinigungs- und Waschzwänge?

Schon im Kindesalter können diese Zwänge entstehen. Bisher sind die Ursachen noch ungeklärt oder besser – sehr individuell. Man geht von verschiedenen Faktoren aus.

Suboptimale Erfahrungen in der Kindheit und Stresssituationen, sowie die Erziehung, in der Eltern zwanghaft ängstlich, sauber oder strenge Massstäbe anlegen, können zu einer Verunsicherung führen. Krisen durch Trennung der Eltern oder Tod eines nahen Angehörigen oder berufliche Überforderung führen oft dazu sich absichern zu wollen.

Die rituellen Handlungsabläufe sind ein Versuch, sich die Ordnung und Sicherheit zu schaffen, die in der Aussenwelt vermisst wird. Durch das Zwangsverhalten reduziert sich die Angst.

Wer ist anfällig für eine Zwangserkrankung?

Vor allem leistungsorientierte, perfektionistische Menschen die einen hohen Anspruch an sich selbst haben und sensible empfindsame Personen sind oftmals betroffen.

Wie hilft Hypnose bei Wasch- und Reinigungszwang?

Zusammen finden wir die für Sie passende Hypnose, welche die eigentlichen, tief in unserem Innern verwurzelten Ursachen aufzudecken, verarbeiten und dadurch aufzulösen kann. In der Hypnose bekommen Sie Zugang zu Ihren tiefliegenden Bewusstseins-Schichten und damit zur eigentlichen Problematik, wir können Lösungen und Wege finden, die Sie mitnehmen ins Hier und Jetzt und die Ihnen letztendlich helfen können, die Zwangserkrankung zu lindern oder zu heilen.

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Hypnose bei Zwangsstörungen

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Zwangsstörungen oder Zwangserkrankungen

Zwangserkrankungen nehmen in der Bevölkerung mit einem Anteil von etwa 8% immer mehr zu. Da viele Betroffene diesem Störungsbild anfangs nur wenig Aufmerksamkeit schenken und es nicht selten als “persönliche Eigenheit” akzeptieren, dauert es meist viele Jahre, bis therapeutische Hilfe aufgesucht wird. Das geschieht meist erst dann, wenn wahrgenommene Fehlhandlungen oder -gedanken derart überhand nehmen, dass ein geregelter Lebensablauf nur mehr unter grossen Anstrengungen möglich ist.

Viele Betroffene vermeiden oftmals aus Scham, über ihre Schwierigkeiten zu sprechen und versuchen lange Zeit verdeckt, mit dem Problem alleine zurecht zu kommen. Zwangserkrankungen verlaufen meist langsam und verschlimmern sich zunehmend. Sie entstehen in der Regel im Jugend- und Erwachsenenalter von etwa 15 – 25 Jahren, nach dem 35. Lebensjahr wird nur mehr eine reduzierte Erkrankungshäufigkeit beobachtet.

Für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwängen gibt es unterschiedliche Modellvorstellungen. Nach lerntheoretischem Modell sind Zwangshandlungen ein Versuch, angstbesetzte Situationen oder Befürchtungen zu bewältigen. Oftmals steckt als Ursache ein meist früher Lebensabschnitt dahinter, in dem der Betroffene völlig hilf- und kontrolllos angstbesetzten Situationen ausgeliefert war. Durch den Vollzug von Zwangshandlungen oder -gedanken erreicht er wieder, wenn auch lebensbelastend, seine erfühlbare Eigenkontrolle zurück zu gewinnen. Hat ein solcher Bewältigungsmechanismus Erfolg, wiederholt sich der Regelkreis.

Zwangserkrankungen äussern sich als Zwangsgedanken, Zwangsimpulse oder Zwangshandlungen, oftmals auch in Kombination zueinander, wobei dem Betroffenen die Unsinnigkeit seiner Gedanken und Handlungen bewusst ist. Neben einer Reihe unterschiedlichster Erscheinungsformen gehören zu den bekanntesten Vertretern folgend Zwänge:

Da Zwänge oftmals mit anderen Symptomen wie Ängste oder Depressionen einhergehen und von weiteren Störungsbildern oder Erkrankungsformen differenziert werden sollen, bedarf es einer ausführlichen Diagnostik.

Die therapeutische Hypnosetherapie bietet ein breites Anwendungsspektrum, um Betroffenen eine Ursachenbewältigung zu erlauben und die Einschränkungen durch die Zwänge zu mindern oder sogar ganz aufzulösen.

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