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„Binge eating“ heisst übersetzt „ein Fressgelage abhalten“. Bereits in den 50er Jahren wurde die Ess-Störung beschrieben. Sie gewann aber erst in den letzten Jahren an Bedeutung. Eine offizielle deutsche Übersetzung gibt es zur Zeit für diese Essstörung noch nicht.
Charakteristisch für diese Essstörung sind Episoden von Essanfällen mit Verschlingen grosser Nahrungsmengen ohne regelmässig angewandte Massnahmen, welche einer Gewichtszunahme entgegenwirken würden. Darin unterscheidet sich die Binge Eating Störung von der Bulimie. Dazu kommt das Erleben des Kontrollverlustes über das Essverhalten. Die Essattacken finden dann statt, wenn die Betroffenen alleine sind. Die Folge davon ist eine mehr oder weniger starke Gewichtszunahme.
Ein Teil der adipösen jungen Menschen leidet an dieser Art von Essstörung. Sie geht mit psychischen Störungen einher.
Die Ursachen der BED (Binge eating disorder) sind bis anhin nicht eindeutig geklärt. Es scheint sich um eine Kombination von verschiedenen Faktoren zu handeln. Folgende Aspekte spielen eine Rolle:
2% der Gesamtbevölkerung leiden an einer BED. Von den Übergewichtigen, welche in Behandlung sind, leiden 20-40% an einer BED. Dabei steigt die Wahrscheinlichkeit, an einer BED zu leiden, mit zunehmendem BMI. Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer (Verhältnis 3:2).
Regelmässige Essanfälle mit folgenden Merkmalen:
Die Essanfälle sind mit mind. 3 der folgenden Merkmale verbunden:
Seelisches Befinden: Man fühlt sich wegen der Essanfälle verzweifelt.
Häufigkeit der Essanfälle: Die Essanfälle treten im Durchschnitt an mindestens 2 Tagen pro Woche über 6 Monate auf.
Kein Kompensationsverhalten: Es werden keine Gegenmassnahmen nach einem Essanfall ergriffen (z.B. Sport, Fasten, Abführmittel). Die Essanfälle treten nicht im Verlauf einer Magersucht oder Bulimie auf.
Um Die Esssucht erfolgreich und nachhaltig zu behandeln, nützt es wenn die ursächlichen psychischen Porbleme aufgedeckt und verarbeitet werden. Diese Ursachen liegen meist in den tiefen Ebenen des Unterbewusstseins verborgen und sind daher dem Betroffenen oft gar nicht bewusst. In der Hypnose erhalten wir den direkten Zugang zu dieser Ebene und haben so die Chance, die Ursache der Problematik zu finden. Dies ermöglicht, dass ein Problem erkannt, verarbeitet und aufgelöst werden kann.
Sehr gute Erfolge können auch mit dem “virtuellen Magenband” erreicht werden.
Durch Hypnosetherapie können oft schnellere Ergebnisse erzielt werden als mit anderen konventionellen therapeutischen Massnahmen.
Ziel ist es, sowohl das Essverhalten zu beeinflussen als auch die zugrundeliegenden seelischen Konflikte anzugehen.
Wichtig zu wissen ist: Je früher mit einer Behandlung begonnen wird, desto grösser sind die Heilungschancen!